Leibniz-Kriterium
Eine Reihe heißt alternierend, wenn sie von der Form
für an≥ 0, n∈ℕ ist. Für diese Folgen benutzt man das
Konvergenzkriterium von Leibniz.
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Eine alternierende Reihe ∑n (−1)n · an
deren Reihenglieder an
(als Folge betrachtet)
eine
monoton fallende Nullfolge bilden, ist konvergent.
D.h., es muss gelten
Beispiel
Wir haben eine alternierende Reihe. Es ist klar, dass
ist, da der Exponent von n im Nenner größer ist als im Zähler. Wir
müssen noch die Monotonie prüfen. Es ist also an+1 < an zu zeigen.
Einsetzen liefert
| | | | |·(n2+1)·((n+1)2+1) | | | | | | | |
(n+1)(n2 + 1) | < n((n+1)2+1) | | | | | | | | | |
n3 + n2 + n + 1 | < n3 + 2n2 +2n | | | | | | | | | |
1 | < n2 + n
| | | | | | | | | |
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und man sieht, dass die Ungleichung erfüllt ist. Also konvergiert die Reihe
nach dem Leibniz-Kriterium.
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